Tagesbericht
Das Vorhaben, eine 'Geschwindigkeitsaufgabe mit festgelegten Wendepunkten (RT)' zu fliegen wurde angesichts der intransparenten Wetterprognosen schnell wiederaufgegeben. Die 'Geschwindigkeitsaufgabe mit festgelegten Wendegebieten (AAT)' war hier eine bessere Lösung.

Die Lage der Strecke orientierte sich dann zeitnah an einen Sat-Bild, wobei man natürlich Veränderungen auf Grund der FL 180 Prognose in die Entscheidung mit einfließen lies. Das hieß im konkreten Fall, dass man eine Veränderung aus SW einplante.

Aber es kam dann ganz anderes ... die Veränderung kam aus NW in Form eine massiven Abschirmung ... aber die Abdeckungen im Süden bzw. SW kamen ebenfalls nach NO voran. Das alles hört sich zwar wiedersprüchlich an, aber die Teilnehmer schilderten übereinstimmend, dass man quasi in die Zange genommen wurde.

Beim Flug selber war es dann wichtig, im Sektor zwei genau das Wandern der Abdeckung(en) zu beobachten, um letztendlich rechzeitig den Kurs zum dritten Sektor aufzunehmen. Die Meisten wählten dann den Weg via Thüringer Wald und die nächsten taktischen Entscheidungen waren dann: Wann fliegt man aus dem Wald aus und wie weit fliegt man in den Sektor drei ein.

Und als letzte Hürde war dann, bei einer Basis von um die 700 m über der Wasserkuppe, zur Wasserkuppe wieder 'hoch' zu kommen.

Eine gute Handvoll Teilnehmer löste die Aufgabe mit Bravour und eine weitere Handvoll schaffte es bis in die unmittelbare Nähe.

Hervorragend konnte man von der Wasserkuppe aus einen kleinen Pulk beobachten, wie er auf der Luvseite eines sonnenbeschienenen Hanges die notwendige Höhe für das Nachhausekommen tankte - das ist Fliegen in der Rhön in Vollendeung!

Und last but not least ging die Rechnung, an dem Tag 1.000 Punkte zu erfliegen voll auf: Es siegten Wolli Beyer und Christian Lang, beide mit exakt 1.000 Punkten!