Mentales Segelflug-Training (MST)

Mit den Methoden der Profis zu mehr Erlebnis und Erfolg.

Kurzbericht von den Seminaren im Januar und Februar 2003

Alle aus ganz Deutschland (und sogar Österreich) angereisten Teilnehmer waren davon überzeugt, dass mentales Segelflug-Training für jeden engagierten Sportler interessante Verbesserungschancen bietet. Viel hatte man davon gehört, aber Genaueres wollte man nun erfahren. Klar war, dass man sich als Voraussetzung für einen praktischen Einstieg erst einmal mit den theoretischen Grundlagen im Rahmen der Sportpsychologie befassen muss. Aber die Zusammenhänge sind logisch, und da das Seminarkonzept didaktisch fundiert vorbereitet war, leuchteten jedem die sportpsychologischen Zusammenhänge ein.

Mit Hilfe des mentalen Trainings hatte man sich vorgenommen, die Realisierung folgender Ziele anzugehen: 

  • Perfekte Flugvorbereitung im Kopf'

  • Vermeidung von Blockaden während des Flugs

  • Stabilisierung und Optimierung der persönlichen Leistung

Und da die Realisierung natürlich nur über eigenes Trainieren funktionieren kann, wurde sehr viel Wert auf praktische Übungen gelegt. Das ging sogar so weit, dass am Sonntagvormittag mit jedem Seminarteilnehmer einzeln ein mentales Training durchgeführt wurde!
Aber dabei bleibt es nicht, denn es werden nun (quasi im 'Ferntraining') die Teilnehmer weiter betreut und geführt, damit sie erfolgreich diese Methode einüben und vertiefen können: Das Seminar war ja nur der erste Schritt.
Darüber hinaus wird das MST-Team bei dem Wettbewerb Club-Klasse SPEZIAL einige Teilnehmer aus dem Seminar praktisch betreuen (ebenso bei Renn-Klasse SPEZIAL auf Burg Feuerstein).
Perfekter kann man diese erfolgreiche Methode nicht an die Sportler weitergeben!

Highlight war der Besuch von Vizeweltmeister Michael Sommer beim Juniorenseminar. Er gehörte vor gut fünf Jahren (damals noch als Junior) mit zu den Sportlern, die unter der Leitung von Gerd Peter Lauer und Florian Kirchberger das Konzept 'Mentales Trainingsprogramm für den Segelflug' realisierten.

Während beim Juniorenseminar die Methode von Anfang an vorbehaltlos ja geradezu begeistert aufgenommen wurde - beim Nachfolgeseminar der arrivierten Segelflieger war man da schon etwas skeptischer. Aber ebenso hier fand die Methode immer mehr Resonanz bei den Teilnehmern und am Ende des Seminars (insbesondere nach den ersten persönlichen Erfahrungen) war man dann auch hier gänzlich begeistert.

Ganz klar sah man das Verbesserungspotenzial das sich mit dem Mentalen Segelflug-Training  vor allem für die Durchschnittspiloten bietet ... und das war ja auch der Zweck der Übung!

 

Kleine Bilder-Gallerie
(Fotografiert von Johannes Friedrich und Reiner Rose)